Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht
Wir wären gut - anstatt so roh
Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so
wallflower - 26. Apr, 22:06
hmmm....
an dieser stelle könnte man mal überlegen, in wie weit man die welt in der man lebt, allein durch die eigene wahrnehmung bestimmt wird. kann man in einer welt die schlecht ist überhaupt das gute sehen?
wir nehmen unsere welt als schlecht wahr also definieren wie sie auch als schlecht.
aber durch die definition "schlecht" wird das gute doch prinzipiell ausgeschlossen.
die lösung des problems kann also nur lauten, im manchmal zugegebenermaßen recht krassen widerspruch zu unseren wahrnehmungen, keine partei zu ergreifen.
Dani (Gast) - 28. Apr, 19:51
...lebt man nicht immer in seiner ganz persönlichen Wahrheit, also auch Wahrnehmung? natürlich gibt es die "eine wahrheit", die vorgegebenen ist..aber die eigenen vorstellungen/erfahrungen/gedanken weichen dann doch hier und da davon ab.
wenn man die welt nur als gut oder nur als schlecht definiert, läuft man aber gefahr, alles nur im schwarz-weiß-denken zu sehen und ist nicht gerade die welt reich an vielfalt?
..und wenn man keine partei ergreifen darf/kann/soll...wo vertritt man dann noch seine eigenen moralvorstellungen? das wäre ja so, als ob man sich dem treiben der welt entzieht und alles nur noch als stiller beobachter sieht ohne daran etwas verändern zu wollen...und ich denke, es liegt in der verantwortung eines jeden, nach dem besten gewissen zu handeln und das beste aus der welt herauszuholen, schließlich ist ja nun wirklich nicht alles schlecht ;)
wallflower - 28. Apr, 20:25
ein teufelskreis!
halte ich mich raus, behalte ich vielleicht meine objektivität
kann aber nicht teilnehmen, nichts bewegen
nehme ich teil, verändere und bewege ich etwas, laufe aber gefahr meine objektivität zu verlieren.
also entweder blindes handeln
oder sehende lähmung
..nochmal
Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht
Wir wären gut - anstatt so roh
Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so
hmmm....
wir nehmen unsere welt als schlecht wahr also definieren wie sie auch als schlecht.
aber durch die definition "schlecht" wird das gute doch prinzipiell ausgeschlossen.
die lösung des problems kann also nur lauten, im manchmal zugegebenermaßen recht krassen widerspruch zu unseren wahrnehmungen, keine partei zu ergreifen.
wenn man die welt nur als gut oder nur als schlecht definiert, läuft man aber gefahr, alles nur im schwarz-weiß-denken zu sehen und ist nicht gerade die welt reich an vielfalt?
..und wenn man keine partei ergreifen darf/kann/soll...wo vertritt man dann noch seine eigenen moralvorstellungen? das wäre ja so, als ob man sich dem treiben der welt entzieht und alles nur noch als stiller beobachter sieht ohne daran etwas verändern zu wollen...und ich denke, es liegt in der verantwortung eines jeden, nach dem besten gewissen zu handeln und das beste aus der welt herauszuholen, schließlich ist ja nun wirklich nicht alles schlecht ;)
ein teufelskreis!
kann aber nicht teilnehmen, nichts bewegen
nehme ich teil, verändere und bewege ich etwas, laufe aber gefahr meine objektivität zu verlieren.
also entweder blindes handeln
oder sehende lähmung