Paradox
Wir sind nackt in der Dunkelheit.
Frierend suchen wir ein Licht,
Das uns den Weg zeigt, uns wärmt.
Wenn wir eines gefunden haben,
Fürchten wir, man könne uns sehen.
Frierend suchen wir ein Licht,
Das uns den Weg zeigt, uns wärmt.
Wenn wir eines gefunden haben,
Fürchten wir, man könne uns sehen.
wallflower - 6. Nov, 13:45
mKarsten - 7. Nov, 12:44
Nachtrag zum Vorhergegangenen
Was aber ist, wenn der Weg zum Licht versperrt ist und wir zunächst den Kampf aufnehmen müssen, möglicherweise gegen uns selbst (?), bevor wir das Licht erreichen können? Gehen wir dann noch das Risiko ein und mühen uns ab und versuchen wirklich zum Licht zu kommen? Oder gibt es so etwas wie Stagnation und wir setzen uns mit angezogenen Beinen, bloß und nackt wie wir sind in der Dunkelheit nieder und warten, bis wir vielleicht gefunden werden?!
Über eine Antwort wäre ich dir sehr dankbar...eine ehrliche Antwort...
Über eine Antwort wäre ich dir sehr dankbar...eine ehrliche Antwort...
wallflower - 7. Nov, 18:07
Mmh...
Immer wenn wir uns zu etwas oder jemanden bekennen, geben wir etwas preis, das uns verletzbar macht. Ich wünschte ich könnte sagen, dass es sich lohnt, aber immer ist das leider nicht der Fall.
Um bei unserem Bild zu bleiben: Es gibt eben auch viele Irrlichter, und nicht jedes ist auch als solches erkennbar. Ich denke jeder von uns fällt darauf herein und das mehr als einmal.
Ein Kampf ist es sicher, sich trotzdem jedes Mal wieder zu überwinden, ohne vorher genau zu wissen, ob es sich lohnt. Und wenn wir unser Licht gefunden haben, heißt das nicht, dass wir es auch automatisch behalten können.
Wie gesagt, das ist nicht immer einfach und ich wünschte es würde sich immer lohnen, aber es gibt meiner Meinung nach auch keine wirkliche Alternative. Denn wenn wir die Beine anziehen, dann machen wir es anderen nur umso schwerer uns zu finden.
Das Paradoxe an der ganzen Sache ist, dass das eigentlich den meißten klar ist. Und trotzdem überwindet man sich viel zu selten. (zu mindest geht es mir oft so ;)
ich hoffe du kannst mit meiner Antwort etwas anfangen.
Wenn nicht, sag bescheid ;)
Um bei unserem Bild zu bleiben: Es gibt eben auch viele Irrlichter, und nicht jedes ist auch als solches erkennbar. Ich denke jeder von uns fällt darauf herein und das mehr als einmal.
Ein Kampf ist es sicher, sich trotzdem jedes Mal wieder zu überwinden, ohne vorher genau zu wissen, ob es sich lohnt. Und wenn wir unser Licht gefunden haben, heißt das nicht, dass wir es auch automatisch behalten können.
Wie gesagt, das ist nicht immer einfach und ich wünschte es würde sich immer lohnen, aber es gibt meiner Meinung nach auch keine wirkliche Alternative. Denn wenn wir die Beine anziehen, dann machen wir es anderen nur umso schwerer uns zu finden.
Das Paradoxe an der ganzen Sache ist, dass das eigentlich den meißten klar ist. Und trotzdem überwindet man sich viel zu selten. (zu mindest geht es mir oft so ;)
ich hoffe du kannst mit meiner Antwort etwas anfangen.
Wenn nicht, sag bescheid ;)
MK (Gast) - 7. Nov, 23:09
Danke
Eine schön ehrliche Antwort. Aber anderes habe ich auch nicht erwartet. Ich denke, dass du in gewissen Zügen recht hast, vorallem mit der Tatsache, dass wenn wir mit angezogenen Beinen in der Dunkelheit verharren, so wie ich es ja beschrieb, nicht ganz so einfach gefunden werden können. Aber die Dunkelheit ist manchmal ein schützender mantel, den man sich umlegt und sich darunter verkriecht, weil die Angst zu groß ist. Vielleicht die Angst vor der Wahrheit? Vielleicht die Angst davor, durch ein einschneidendes Erlebnis, das uns bevorsteht, zu sehr verletzt werden zu können? Ich meine, ist es dann nicht ganz menschlich, wenn man sich zurückziehen möchte, um sich selbst und möglicherweise vor sich selbst zu schützen?
Ich schreibe das, weil ich versuche die Thematik aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten und nicht, weil ich mich so verhalten würde, obwohl ich eingestehen muss, dass ich mich manchmal auch gern verschließen würde, um mich selbst zu schützen...aber zumeist gehe ich doch das Risiko ein und sehe das Bevorstehende als Chance. Sollte es am Ende weh tun, dann war es ja auch von vornherein klar, dass es hätte passieren können. ich denke aber, dass du weißt, was ich meine...
Danke für deine Antwort nochmals und ich finde deine Texte echt gut...bei mir guckt leider kaum noch jemand... :-(
Ich schreibe das, weil ich versuche die Thematik aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten und nicht, weil ich mich so verhalten würde, obwohl ich eingestehen muss, dass ich mich manchmal auch gern verschließen würde, um mich selbst zu schützen...aber zumeist gehe ich doch das Risiko ein und sehe das Bevorstehende als Chance. Sollte es am Ende weh tun, dann war es ja auch von vornherein klar, dass es hätte passieren können. ich denke aber, dass du weißt, was ich meine...
Danke für deine Antwort nochmals und ich finde deine Texte echt gut...bei mir guckt leider kaum noch jemand... :-(
wallflower - 8. Nov, 12:11
doch, ich!!!
ich bin in letzter zeit vielleicht etwas kommentierfaul, aber ich bin fast täglich auf deinem blog, und freu mich immer wenn es wieder was zu lesen gibt.
MK (Gast) - 21. Nov, 00:09
Nix neues
Na super, da schau ich bei dir mal vorbei und du bist einfach nicht in der Lage was neues auf deinen Weblog zu schreiben...mach mal wieder was...will was hören bzw lesen...
Richtig
Ganz ehrlich, ich bin froh, diese Risiken auf mich zu nehmen, denn ohne die Nähe und das Licht...nein, das würde nicht gehen...
Danke für diesen Text mein Lieber